Geflüchtete Kinder und Jugendliche unterstützen

Die Corona-Krise betrifft uns alle und doch trifft sie vulnerable Gruppen, wie Kinder mit Migrationshintergrund besonders schwer. Migrant*innen und Geflüchtete sind sehr viel stärker von Arbeitslosigkeit in Folge von Corona betroffen. So sind Familien, die schon vor der Corona-Zeit finanziell schlecht gestellt waren, noch stärker gefährdet. Auch wird innerhalb der Familien von Migrantenkindern selten Deutsch gesprochen – weil die Eltern oftmals nur über mangelnde Sprachkenntnisse verfügen. Dadurch droht den Migrantenkindern in der Schulbildung abgehängt zu werden.

Ziel unseres Projekts „ZUSAMMEN STARK“ ist es, die Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verbessern und sie in ihrer Persönlichkeitsbildung zu unterstützen. Auch in den vergangenen Monaten waren wir bei „ZUSAMMEN STARK“ aktiv (bspw. „Kreativboxen“ für Zuhause, Kunstprojekte mit Onlineabgabe, telefonische Beratung, Hausaufgabenhilfe in Kleingruppen etc.). Besonders in dieser Zeit erleben wir immer wieder, wie dankbar die Menschen für unsere Hilfe sind. Genau hier sehen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung, uns weiter zu engagieren und dazu beizutragen, dass auch diese Kinder sich positiv weiterentwickeln können.

Der gemeinnützige Verein „Hilfe von Mensch zu Mensch“ wurde vor 28 Jahren von einer Flüchtlingsmutter mit drei Kindern gegründet und setzt sich seitdem täglich dafür ein, unsere Gesellschaft menschlicher und offener zu gestalten und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Wir nutzen die kollektive Kraft unseres internationalen Teams mit etwa 100 Kollegen aus über 30 Ländern, um ein tolerantes Miteinander von Deutschen und Migrant*innen zu schaffen.